Auf was es beim Kauf eines Monitors ankommt
Wir haben derzeit das Glück, dass so gut wie alle Monitore im Handel von guter Qualität sind. Wir können uns also auf drei Faktoren bei der Anschaffung eines neuen Bildschirms konzentrieren.
Zu beachtende Dinge
Größe: Ein größerer Monitor ist in der Regel die bessere Wahl, weil er mehr visuelle Fläche bietet, was sowohl für den Medienkonsum im Vollbildmodus als auch für Multitasking im Split-Screen-Modus besser ist.
Eine höhere Auflösung ist ebenfalls besser, da sie mehr Details ermöglicht und du mehr Informationen auf der gleichen Bildschirmgröße sehen kannst. Hier gilt der alte Satz „größer ist besser“, und wir empfehlen, sich für größere Bildschirme und eine höhere Auflösung zu entscheiden, wann immer es möglich ist.
Heutzutage lohnt es sich zu einer 4K Auflösung zu greifen.
Typische Monitor Größen:
- 22 Zoll (≈ 55,9 cm) Büroarbeiten bei wenig Platz
- 24 Zoll (≈ 61 cm) Standardgröße für Büroarbeit
- 27 Zoll (≈ 68,6 cm) Zwischengröße für Arbeit und Multimedia
- 29 Zoll (≈ 73,7 cm) oft ultrabreites Sichtfeld zum Spielen
- 30 Zoll (≈ 76,2 cm) zum Spielen, Arbeiten und Filmeschauen
- 32 Zoll (≈ 81 cm) zum Spielen, Arbeiten und Filmeschauen
- 34 Zoll (≈ 86,4 cm) ultrabreit zum Spielen, Arbeiten und Filmeschauen
- >=38 Zoll (≈ 96,5 cm) professionelle Arbeit im Design- oder Gaming-Bereich
Typische Monitor Auflösungen:
Bezeichnungen wie 1080p beschreiben die Anzahl der Pixel (einzelne Bildpunkte die rot, blau oder grün sind) die vertikal, von oben nach unten verlaufen (Y-Achse). Der Bildschirm ist also 1080 Pixel hoch.
Heutzutage finden sich im für PC-Büroarbeiten häufig folgende Auflösungen:
- WSVGA – 1024 x 600
- HD720 – 1280 x 720
- FHD – 1920 x 1080
- 2k – 2048 x 1080
- WQHD – 2560 x 1440
- QHD 1440p – 3440 x 1440
- UHD (4K) – 3840 x 2160
Was ist eine Auflösung? Eine Auflösung beschreibt die Anzahl an Pixel (Bildpunkten) die auf einem Bildschirm angezeigt werden können. Je höher der Wert, desto potentiell schärfer kann das Bild sein.
Reaktionszeit: Wenn es dir wichtig ist, die neuesten Spiele unter optimalen Bedingungen zu spielen, solltest du nach einem Monitor mit einer niedrigen Reaktionszeit suchen.
Die Reaktionszeit gibt an, wie lange der Bildschirm braucht, um auf das zu reagieren, was du tust. Sie wird in der Regel als Maß (in Millisekunden) dafür angegeben, wie lange ein Pixel auf dem Bildschirm braucht, um von einer Farbe zur anderen und wieder zurück zu wechseln.
Wenn du nicht gerade Spiele spielst, die schnelle Reflexe oder eine hohe Genauigkeit erfordern, brauchst du dir über die Reaktionszeit keine Gedanken zu machen. Im Allgemeinen ist alles unter 10 ms gut, für Spiele sind 5 ms besser. Viele Gaming-Monitore versprechen Reaktionszeiten von nur 1 ms, was so gut ist wie alles, was du dir erhoffen kannst.
Bildwiederholrate: Die Bildwiederholrate gibt an, wie oft pro Sekunde dein Monitor ein neues Bild zeichnet.
Sie wird in Hertz gemessen und wenn du nicht vorhast, viel zu spielen, musst du dir darüber keine großen Gedanken machen. Die meisten Monitore erreichen Bildwiederholfrequenzen von 60 Hz oder weniger was ausreicht um Videos zu schauen oder zu arbeiten.
Wenn du jedoch Spiele mit mehr als 60 Bildern pro Sekunde spielen oder mit Videos mit einer höheren Bildrate als 60 fps sehen willst, brauchst du einen Monitor mit einer höheren Bildwiederholfrequenz.
120 Hz sind gut, 144 Hz sind besser und es gibt sogar Gaming-Monitore, die Bildwiederholraten von 240 Hz oder mehr bieten.