7 Dinge die du in deinem neuen Job auf keinen Fall tun solltest
Der Beginn eines neuen Jobs ist aufregend und beängstigend zugleich. Er gibt dir die Möglichkeit, neu anzufangen, neue Dinge zu lernen, deine Fähigkeiten aufzufrischen, neue Herausforderungen anzunehmen und sogar neue Arbeitsfreunde zu finden.
Das hört sich alles toll an, aber vielleicht machst du dir auch Sorgen, ob deine neuen Kolleginnen und Kollegen dich willkommen heißen, ob du deinen Chef beeindrucken wirst und ob du den Aufgaben gewachsen bist. Diese sieben Tipps werden dir helfen, einen guten Start in die neue Situation zu haben
- 1. Keine Vermutungen über Details wie deine Arbeitszeiten anstellen
- 2. Ignoriere die Hilfsangebote deiner Kolleg/innen nicht
- 3. Schlage eine Einladung zum Mittagessen nicht aus
- 4. Lass dich nicht in den Büroklatsch verwickeln – Tee trinken muss nicht sein
- 5. Sei nicht abgeneigt zu lernen, wie man etwas neu macht
- 6. Beschwere dich nicht über deinen ehemaligen Chef oder deine Arbeitskollegen
- 7. Gib keine persönlichen Informationen über dich und andere weiter
- Fazit
1. Keine Vermutungen über Details wie deine Arbeitszeiten anstellen
Deine Vorgesetzte oder die Personalabteilung sollte dir sagen, wann du zur Arbeit kommen und wohin du gehen sollst, wenn du dort ankommst. Wenn es ein paar Tage vor deinem Arbeitsbeginn ist und dir niemand diese Informationen gegeben hat, rufe deine Kontaktperson an oder schreibe ihr eine E-Mail. Gehe nicht davon aus, dass du weißt, wann du ankommen musst und riskiere, zu spät zu kommen.
Finde auch heraus, wohin du gehen musst, wenn du an deinem Arbeitsplatz ankommst. Verschwende keine Zeit damit, herumzulaufen und zu versuchen, es selbst oder instinktiv herauszufinden. Du wirst nicht pünktlich sein und dich gestresst fühlen, bevor du überhaupt deinen ersten Arbeitstag begonnen hast.
Gehe auch nicht davon aus früher gehen zu können wenn es nach deiner Ansicht nichts mehr zu tun gibt. Besonders am Anfang ist es wichtig für deinen Arbeitgeber und für deine eigene Motivation, Initiative zu zeigen und dich ordentlich einzubringen.
2. Ignoriere die Hilfsangebote deiner Kolleg/innen nicht
Nimm die Hilfe deiner Kolleginnen und Kollegen dankbar an. Mach dir keine Sorgen, dass du dadurch hilflos wirkst. Viele Menschen freuen sich über die Gelegenheit, Neulingen zu helfen. Es gibt ihnen ein gutes Gefühl und kann die Grundlage für eine gute Beziehung am Arbeitsplatz sein.
Am Anfang meiner Karriere als Software Entwickler war es mir etwas unangenehm mich dauernd an Kollegen zu wenden. Doch um das Projekt in seiner Fülle kennenzulernen, ist es nötig mit Kollegen zu kommunizieren. So lernst du am schnellsten und der Erklärende festigt gleichzeitig sein eigenes Wissen.
In den meisten Berufen ist eine Form von Teamwork gefragt. Angefangen beim Unterstützen von neuen Kollegen.
Wie du deine Kommunikation bei der Arbeit im Homeoffice verbesserst
3. Schlage eine Einladung zum Mittagessen nicht aus
Eine weitere Möglichkeit, die Beziehungen zu deinen Kolleginnen und Kollegen zu verbessern, besteht darin, Einladungen zum Mittagessen anzunehmen. Wenn dich jemand zum gemeinsamen Essen einlädt, will er dich wahrscheinlich nur besser kennenlernen und dir helfen, dich nicht so fremd zu fühlen. Jeder weiß, wie es ist, eine neue Stelle anzutreten. Widerstehe der Versuchung, dich mit deinen ehemaligen Kollegen zu treffen, anstatt mit deinen neuen Kollegen auszugehen, egal wie sehr du sie vermisst.
Widerstehe, zumindest am Anfang auch, die Pause für dich allein zu nutzen. Du magst etwas introvertiert sein oder in der Pause einfach dein eigenes Ding machen. Aber um eine positive Verbindung mit deinen Kollegen aufzubauen, ist es wichtig Dinge wie das Mittagessen miteinander zu teilen um sich auszutauschen und sein Gegenüber besser kennenzulernen. Diese Basis kann dann verwendet werden um innerhalb des Projekts effektiver zu kommunizieren.
Später, wenn du schon länger im Projekt bist, kannst du dann dein eigenes Ding machen und die Pause komplett für dich nutzen.
Solltest du dauerhaft im Homeoffice arbeiten, gibt es durchaus die Möglichkeit dich mit deinen Kollegen zum essen vor der Webcam zu verabreden. Da das aber etwas seltsam sein kann, ist es völlig okay wenn alle ihre Webcam ausschalten und man sich nur über das Mikrofon unterhält.
4. Lass dich nicht in den Büroklatsch verwickeln – Tee trinken muss nicht sein
Ob beim Mittagessen oder am Wasserspender – Klatsch und Tratsch gibt es an jedem Arbeitsplatz. Ignoriere ihn nicht und teile ihn nicht. Halte deine Ohren offen, aber deinen Mund geschlossen. Vielleicht erfährst du wertvolle Informationen, z. B. dass die schlechte Laune deines Chefs darauf zurückzuführen ist, dass er zu Hause eine schwierige Zeit hat, und dass er nicht immer so ist. Trage nichts zu dem Gespräch bei. Denke auch daran, dass nicht alles, was du hörst, wahr ist.
Sobald du etwas vom Tratsch weitergibst oder du dich daran beteiligst, könntest du zur Zielscheibe von Tratsch werden. Was besonders als neuer Mitarbeiter nicht optimal ist. Die Leute sollen deine professionelle Seite schätzen und sich kein negatives Bild von dir machen. Denn mit jemanden der in dieser Weise negativ aufgefallen ist, arbeiten die wenigsten gern zusammen und es werden womöglich nur noch die nötigsten fachlichen Informationen mit dir geteilt.
5. Sei nicht abgeneigt zu lernen, wie man etwas neu macht
Auch wenn deine bisherigen Aufgaben in deinem neuen Job im Wesentlichen die gleichen sind, solltest du den Wechsel als Chance sehen, etwas zu verändern. Sei offen dafür, neue Techniken zu erlernen, um dieselben oder ähnliche Aufgaben zu erledigen.
Diese neuen Methoden können besser sein, aber selbst wenn sie keine wesentliche Verbesserung darstellen, bleibt die Arbeit durch das Erlernen neuer Methoden interessant. Das bewahrt dich vor Langeweile und macht dich besser in deinem Job.
6. Beschwere dich nicht über deinen ehemaligen Chef oder deine Arbeitskollegen
Wenn du dich über deinen alten Chef und deine Kollegen beschwerst, selbst wenn sie extrem nervig waren, können deine jetzigen Kollegen eine Geschichte darüber erfinden, was ihrer Meinung nach passiert ist. Du gehst vielleicht davon aus, dass sie dich als Held deiner Geschichte darstellen werden, aber da sie dich noch nicht kennen, sehen sie dich vielleicht eher als Bösewicht.
Deine neuen Kolleginnen und Kollegen fragen sich vielleicht, ob du schlecht über sie reden wirst, wenn du deinen nächsten Job antrittst. Teile deine Beschwerden mit deinen Freunden und deiner Familie oder, noch besser, lass die ganze Sache einfach sein. Du bist jetzt an einem neuen und hoffentlich besseren Ort.
Negativität tut niemanden gut.
7. Gib keine persönlichen Informationen über dich und andere weiter
Normalerweise ist es unklug, persönliche Informationen mit deinen Kolleginnen und Kollegen zu teilen, aber gerade zu Beginn der Zusammenarbeit ist es eine schlechte Idee. Du brauchst Zeit, um herauszufinden, wer diese Informationen vertraulich behandeln wird, wer Klatsch und Tratsch über dich verbreiten wird und wer die Gelegenheit nutzen wird, diese Informationen zu nutzen, um deine Autorität zu untergraben.
Was sind Soft Skills? – Beispiele für Soft Skills
Fazit
Auch wenn wir manchmal verlockt sind einige dieser Dinge zu tun, wie sich zum Beispiele in Tratsch verwickeln zu lassen. Fährst du jedoch insgesamt und besonders am Anfang deiner Karriere besser dich von all dem fern zu halten. Wenn dich der Tratsch brennend interessiert, höre wenn möglich nur zu und behalte deine Meinung in jedem Fall für dich. Du weißt nie was gegen dich verwendet werden kann und außerdem ist es einfach nicht die feine englische Art.
Hallo aus dem schönen Frankfurt am Main. Ich arbeite seit mehr als 4 Jahren Hauptberuflich als Software Ingenieur. Da ich zu 95% im Homeoffice arbeite, beschäftigte ich mich schon seit längerem mit einer gesunden Lebensweise im Heimbüro. Auf dieser Website möchte ich mich über Tipps und Probleme rund um das Thema Homeoffice austauschen und dich bei der Remote Jobsuche unterstützen.