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Wie wird man am schnellsten befördert? – Tipps wie du schnell aufsteigst

Viele von uns wurden vielleicht dazu erzogen, unsere harte Arbeit für sich selbst sprechen zu lassen. Wenn du dich um eine Beförderung bemühst, reicht das leider nicht aus. Obwohl „Aufsteiger“ in Unternehmen keinen guten Ruf haben, ist es nicht falsch, dass du für deine Leistung anerkannt werden willst.

Wenn du in der Zukunft einen besseren Titel oder ein höheres Gehalt anstrebst, ist es ein wichtiger erster Schritt, ein wertvolles Mitglied des Unternehmens zu sein. Aber wenn du dich wirklich als zukünftige Führungskraft profilieren willst, gibt es einige Schritte, die du unternehmen kannst, um zu lernen, wie du bei der Arbeit befördert wirst.

Der Autor Torsten S, arbeitet seit mehr als 5 Jahren im Bereich IT Consulting und konnte in dieser Zeit viel Erfahrung im Bereich der Personalentwicklung sammeln.

10 Tipps für eine Beförderung

1. Erleichtere die Arbeit deines Chefs

Wenn du schon eine Weile in deiner Position bist, weißt du wahrscheinlich, worüber sich dein Vorgesetzter am meisten Sorgen macht. Wenn du ihm diese Sorgen abnimmst, kann er dich als verlässlich und fähig ansehen. Das unterstreicht, dass du ein Teamplayer bist und dich für das große Ganze einsetzt. Versuche, die Aufgaben deines Vorgesetzten zu übernehmen, während er nicht im Büro ist, damit er seine Auszeit genießen kann.

2. Arbeite an deinen Kommunikationsfähigkeiten

Wenn du befördert wirst, übernimmst du in der Regel eine Führungsrolle. Je mehr Menschen du verantwortlich bist, desto wichtiger werden deine Kommunikationsfähigkeiten. Nimm dir jetzt etwas Zeit, um zu lernen, wie du mit verschiedenen Menschen kommunizieren kannst. Zu lernen, wie man kommuniziert, geht Hand in Hand mit dem Lernen, wie man befördert wird. Wenn du jetzt in diese Beziehungen investierst, wird der Übergang leichter, wenn du ihr Chef wirst.

3. Hol dir Feedback wie du dich verbessern kannst

Du musst in deiner jetzigen Position bereits hervorragende Arbeit leisten, um deinen Vorgesetzten zu zeigen, dass du für eine Beförderung geeignet bist. Das heißt aber nicht, dass es keinen Raum für Verbesserungen gibt. Frage, wie du besser werden kannst. Nimm dir Zeit, um neue Fähigkeiten zu entwickeln und übe, wie ein Chef Feedback zu bekommen. Wenn du konstruktive Kritik annehmen kannst, ohne defensiv zu werden, zeigst du, dass du für die nächste Stufe bereit bist.

4. Sei nett

Baue starke Beziehungen innerhalb deines Unternehmens auf. Für die meisten Chefs ist die Entscheidung, jemanden zu befördern, auch eine Entscheidung der anderen. Wenn du gute Beziehungen pflegst, werden sich deine Kolleg/innen für dich einsetzen, wenn es darauf ankommt. Behandle alle Menschen immer mit Freundlichkeit und Respekt.

5. Anerkennung und Respekt deiner Kollegen

Bei deiner Beförderung geht es nicht nur um dich. Unternehmen befördern diejenigen, die erfolgreiche Teams motivieren und leiten können. Wenn du versuchst, befördert zu werden, bist du vielleicht versucht, dein eigenes Lob zu singen. Aber wenn du andere anerkennst, lässt du auch dich selbst gut aussehen. Und wer weiß – vielleicht revanchiert sich der Kollege, den du lobst.

6. Kommuniziere mit deinem Chef

Scheue dich nicht, deinem Vorgesetzten zu sagen, dass du befördert werden möchtest. Er kann dir helfen, deine Kernkompetenzen zu entwickeln und dich bei der nächsten Beförderung im Auge zu behalten. Du musst das Gespräch nicht gleich mit der Forderung nach einer Beförderung beginnen. Frag ihn stattdessen, was nötig ist, um eine Beförderung zu bekommen. Auf diese Weise wird dein Chef zum Ratgeber oder Mentor und ist gleichermaßen an deinem beruflichen Erfolg interessiert.

7. Erziele Einnahmen oder optimiere das Budget

Jedes Unternehmen sorgt sich um seinen Gewinn. Wenn du Einnahmen erzielen (oder Geld sparen) kannst, wirst du als wertvoller Teil des Unternehmens angesehen. Dadurch bist du in einer starken Position, um dich für deine Ergebnisse einzusetzen – und die damit verbundene Gehaltserhöhung zu rechtfertigen.

8. Achte auf andere, die befördert worden sind

Wurde jemand anderes kürzlich befördert? Frag sie, wie sie das gemacht haben. Haben sie im Laufe der Zeit zusätzliche Aufgaben übernommen, sind sie wieder zur Schule gegangen oder haben sie eine neu geschaffene Position übernommen? Schau, was du aus ihren Erfahrungen lernen kannst. Frage sie, ob sie ein Feedback oder einen Rat für dich haben.

9. Werde widerstandsfähiger

Wenn du befördert wirst, ist das ein Grund zum Feiern – aber es kann auch Stress mit sich bringen. Führungskräfte haben mehr „Bühnenzeit“, aber sie haben auch mit mehr Menschen zu tun und es steht mehr auf dem Spiel. Entwickle jetzt deine Widerstandsfähigkeit, indem du an deiner Fähigkeit arbeitest, Stress zu bewältigen und deine Work-Life-Balance zu verbessern. Diese „weichen“ Führungsqualitäten werden sich auszahlen, wenn du in höhere Positionen aufsteigst.

10. Schaffe Wert, wo immer du kannst

Viele Menschen denken, dass es eine Führungseigenschaft ist, jedes Gespräch zu dominieren. Achte darauf, wann du dich zu Wort meldest, damit du dafür bekannt wirst, dass du nur wertvolle Beiträge leistest. Suche nach Möglichkeiten, Prozesse zu rationalisieren, damit du effizienter arbeiten kannst. Investiere die freigewordene Zeit in die Entwicklung deiner Fähigkeiten oder in Projekte, die deine besondere Aufmerksamkeit verdienen.

8 Fehler die eine Beförderung verhindern

Schlafen bei der Arbeit spricht gegen eine Beförderung

1. Arbeiten bis zum Burnout

Wenn du auf eine Beförderung hinarbeitest, ist es normal, dass du dein Bestes geben willst. Aber wenn du viele Überstunden machst oder dich zu sehr in Projekte einarbeitest, kann diese Strategie nach hinten losgehen.

Du könntest ausbrennen oder bei einer wichtigen Aufgabe den Ball fallen lassen. Gehe sorgfältig mit deiner Energie um. Keine Beförderung ist es wert, deine Gesundheit oder dein berufliches Fortkommen aufs Spiel zu setzen.

2. Kompetitives Gedankengut

Jeder kann erfolgreich sein – und nur weil du die neue Stelle haben willst, heißt das nicht, dass alle anderen das auch wollen. Lass dich nicht von deinem Ehrgeiz oder deiner Unsicherheit zu Handlungen verleiten, die du später bereuen wirst.

Es gibt keinen Grund, deine Teammitglieder herabzusetzen, um dich im Vergleich besser aussehen zu lassen. Konzentriere dich darauf, wie du alle in deiner neuen Position besser machen kannst.

3. Ein Ultimatum stellen

Überholte Karriereratschläge raten dir, ein neues Jobangebot für eine bessere Rolle oder eine höhere Bezahlung in deinem jetzigen Job zu nutzen. Das kann zwar ein kluger Schachzug sein, aber sei darauf vorbereitet, dass du gehen musst, wenn es nicht so läuft, wie du willst.

Ohne den entsprechenden Kontext könnte dein/e Vorgesetzte/r dies als einen Versuch ansehen, dich zu manipulieren, um eine Beförderung zu erreichen. Das wird er wahrscheinlich nicht gutheißen.

4. Für dich selbst kämpfen

Wir wissen bereits, dass es dir nichts bringt, wenn du nicht sagst, dass du befördert werden willst. Aber es bringt auch nichts, zu verschweigen, womit du zu kämpfen hast. Indem du deinem Vorgesetzten mitteilst, wie sehr du dich anstrengst, öffnest du die Kommunikation und zeigst ihm, dass du dich für deine Stelle engagierst. Es öffnet auch Türen, um darüber zu sprechen, ob dein Team von der Schaffung einer neuen Rolle profitieren würde

5. Deine Beförderung auf Emotionen aufbauen

Du musst vielleicht für die Kinderbetreuung aufkommen oder hast ein krankes Familienmitglied, aber das ist kein guter Grund für dein Unternehmen, mehr Geld für dich auszugeben. Vermeide es, dein Privatleben zu benutzen, um zu begründen, warum du eine Beförderung brauchst oder verdienst.

Deinem Unternehmen mag dein Wohlergehen wichtig sein, aber es wird das nicht als zwingenden Faktor für sein Endergebnis ansehen. Konzentriere dich stattdessen auf die großartige Arbeit, die du geleistet hast.

6. Sich auf Stellen bewerben, die nicht zu dir passen

Wenn du deine jetzige Stelle wirklich satt hast, denkst du vielleicht, dass dir jeder Job recht ist. Auch wenn der Wunsch nach einer Veränderung verständlich ist, solltest du dich nur auf Stellen bewerben, die dich wirklich interessieren.

Wenn du deinen Hut für eine Vielzahl von Stellen in den Ring wirfst, wirkst du vielleicht unkonzentriert. Das Führungsteam könnte dich für einen weniger ernsthaften Kandidaten halten, wenn eine Stellenbeschreibung kommt, die du wirklich willst.

7. Werbung über deine bevorstehende Beförderung machen

Bist du dir sicher, dass du eine gute Wahl für die offene Stelle bist? Drucke jetzt noch keine neuen Visitenkarten. Wenn du dem ganzen Büro von deinem neuen Job erzählst, isolierst du dich von den Mitarbeitern und der Geschäftsleitung gleichermaßen.

Du wirst als Spielverderber dastehen und den Eindruck erwecken, dass du mit sensiblen Informationen nicht umgehen kannst – natürlich nur, wenn du die Stelle überhaupt bekommst.

8. Falsche Posts in Social Media

Auch wenn du dich für eine interne Stelle bewirbst, wirst du zum Gesprächsthema werden. Das Einstellungsteam wird sich vielleicht deinen Lebenslauf und dein Portfolio ansehen oder schauen, was bei LinkedIn und Google auftaucht.

Unterlasse es, etwas zu posten oder zu teilen, das nicht mit der Art und Weise übereinstimmt, wie du in deiner neuen Rolle wahrgenommen werden möchtest.

5 Anzeichen für eine Beförderung

Du hast hart gearbeitet und bekommst die richtige Aufmerksamkeit. Du bist ein Teamplayer, deine Leistungsbewertungen sind hervorragend und das Timing stimmt. Wie kannst du wissen, ob eine Beförderung auf dich zukommt? Hier sind 5 Anzeichen dafür, dass du vielleicht befördert wirst:

1. Du bekommst mehr sinnvolle Arbeit

Sind die Erwartungen gestiegen oder hat sich deine Rolle in letzter Zeit verändert? Neue Aufgaben können zwar für mehr Stress sorgen, aber sie sind ein Zeichen dafür, dass dein Vorgesetzter dir vertraut.

2. Du wirst gebeten, jemanden auszubilden

Nachahmung – oder Duplikation – ist die aufrichtigste Form der Schmeichelei. Wenn du gebeten wirst, neue Mitarbeiter/innen auszubilden oder zu betreuen, ist das eine Bestätigung deiner Fähigkeiten. Es kann auch ein erster Schritt sein, deine Verantwortung abzugeben, um dich für etwas anderes freizumachen.

3. Dein Chef fragt dich nach deinen Zielen

Hat dein Vorgesetzter angefangen, dich nach deinen langfristigen Karrierezielen zu fragen? Das kann eine sanfte Art sein, um dein Interesse an neuen Möglichkeiten zu ermitteln.

4. Es wird in dich investiert

Vielleicht wirst du zu neuen Meetings eingeladen oder ein Vorgesetzter lädt dich auf einen Kaffee ein. Wenn sich Fortbildungsmöglichkeiten oder Konferenzen ergeben, schlägt dein Vorgesetzter vor, dass du daran teilnehmen sollst. Wer Zeit, Ressourcen und Geld in seine berufliche Entwicklung investiert, tut das nicht leichtfertig. Sie sind ein Zeichen dafür, dass du als Teil der Zukunft des Unternehmens gesehen wirst.

5. Du wirst gebeten, an Vorstellungsgesprächen teilzunehmen

Wenn dein/e Vorgesetzte/r oder die Personalabteilung dich bittet, bei Vorstellungsgesprächen für neue Mitarbeiter/innen dabei zu sein, zeigt das, dass sie deiner Meinung und deinem Verständnis für die Aufgabe vertrauen. Hab keine Angst, dass du deinen „Ersatz“ einstellst. Schließlich wird jemand deine Stelle besetzen müssen, wenn du aufsteigst!

Wenn du über eine Beförderung sprichst oder darum bittest, schreibe dir eine Handvoll wichtiger Punkte auf, die erklären, warum du sie verdienst. Das können bestimmte Projekte oder Aufgaben sein, bei denen du dich besonders ins Zeug gelegt hast, um sie pünktlich und mit herausragenden Ergebnissen abzuschließen. Verstehe, wie deine individuelle Arbeit in das Unternehmen als Ganzes passt und begründe, warum du der beste Kandidat bist.

Fazit

Wenn du die Arbeit gemacht und die Stunden investiert hast, solltest du deinem Chef gegenüber selbstbewusst auftreten und ihm zeigen, dass du die richtige Person für eine Beförderung bist. Deine langjährige Erfahrung, deine Arbeitsmoral und dein Wissen über dein Unternehmen sind wertvoll, und wenn du Erfolg hast, hat auch das Unternehmen Erfolg. Wie du bei der Arbeit befördert wirst, ist wirklich nur eine Frage der Art und Weise, wie du deine Arbeit machst – nach besten Kräften und mit dem Wunsch, besser zu werden.

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