Produkte von Zuhause verkaufen um Geld zu verdienen
Aus dem Homeoffice Geld verdienen. Das ist für viele ein Traum. Doch nicht jeder möchte den ganzen Tag am Rechner sitzen und Buchstaben über die Tastatur eingeben.
Zum Glück gibt es die Möglichkeit sich über den Verkauf von (selbstgemachten) Produkten Geld dazu zu verdienen. Wenn du es richtig anstellst, kann daraus auch ein Vollzeit Business entstehen.
In diesem Artikel Stelle ich dir 11 Produkte vor, mit denen du online von Zuhause aus Geld verdienen kannst.
💡 Das tolle dabei ist: Du bist dein eigener Meister. Ob du Produkte verkaufen möchtest oder ob du deine eigene Marke kreieren möchtest. Die Kontrolle liegt bei dir.
Eigene Strickwaren verkaufen
Während der Fahrt im Bus oder dem Netflix schauen, einfach etwas stricken und nähen und dadurch etwas dazu verdienen. Das selbstgemachte lässt sich wunderbar auf Etsy verkaufen.
Amazon Handmade* ist auch eine tolle Möglichkeit selbstgemachte Waren zu verkaufen.
Ein Nachteil bei Etsy können jedoch die hohen Gebühren sein. Dennoch kein schlechter Deal, wenn man bedenkt, dass man die Zeit sonst nur mit Daumendrehen verbracht hätte.
Ein weiterer Ort zum Verkauf ist Productswithlove oder Redbubble.
Selbst erstellte 3D Druck Accessoires verkaufen
Dafür benötigst du einen eigenen 3D Drucker aber dafür sind der Kreativität wirklich keine Grenzen gesetzt. Du kannst deine eigenen Vasen verkaufen oder nützliche Objekte wie Halterungen für Dinge die man normal nicht findet oder für die man unschöne Fugendichtungen verwenden würde.
Von Türstoppern, über abgefahrene Bilderrahmen bis zu Stiftehaltern ist alles möglich. Das Tolle dabei ist, dass der Markt in diesem Bereich noch nicht so übersättigt ist. Je kreativer, desto besser! Kreiere etwas noch nie da gewesenes.
Vorbei sind die Zeiten in denen 3D Drucker nur etwas für Techies und Freaks waren!
Da es sich um einzigartige und außergewöhnliche Produkte handelt, kannst du häufig den Preis bestimmen. Natürlich muss sich dieser im Rahmen befinden aber die Margen sind sehr gut.,
Einen guten 3D Drucker* bekommst du mittlerweile für knapp 200€. Zum Beispiel den Creality Ender 3*.
Deine 3d gedruckten Kreationen lassen sich auch auf den gängigen Plattformen verkaufen.
Eigene Kerzen verkaufen
Du kannst deine eigenen Kerzen herstellen und diese über Plattformen wie Instagram, Ebay oder Etsy verkaufen. Wenn du dich für Social Media entscheidest, vergiss nicht, deinem Bilder und Video Content etwas Besonderes zu geben.
Dokumentiere zum Beispiel den Herstellungsprozess und kommentiere diesen auf eine witzige Weise. Hierbei musst du nicht mal dein Gesicht oder deine Haut zeigen. Deine Hand in einem Gummihandschuh würde hier schon ausreichen.
Alternativ kannst du auch über Anbieter wie Partylite, Kerzenparties planen und schmeißen und damit eine ordentliche Provision verdienen.
Hier ein Guide und Shop zum Kerzen gießen.
Möbel online verkaufen
Mit dem Affiliate Programm von Home24 ist es möglich, bis zu 10% auf jeden verkauften Artikel zu erhalten. Bei einer Sofa Bestellung im Wert von 1000€ kann hier schon mal 100€ auf einmal verdient werden.
Natürlich ist die Marketing Komponente bei Affiliate Programmen immer der Knackpunkt. Doch kann man erstmal bei Freunden und Familie Anfragen ob nicht gerade etwas in der Anschaffung steht.
Zudem kann man auf einem Social Media Kanal von den neuesten Möbel Trends berichten. Das Wichtige dabei ist, dass man den Menschen eher Tipps gibt und nicht so sehr auf den Verkauf pocht. Das kommt unsympathisch.
Am besten klappt sowas jedoch mit eigenem Blog oder einer aktiven Facebook Gruppe. Doch Achtung! In fremden Gruppen sind Affiliate Links nicht immer gern gesehen. Also vorher erkundigen was erlaubt ist und was nicht.
Verkaufe Klamotten
Hier hast du verschiedene Möglichkeiten dir ein Business aufzubauen. Du kannst deine eigene Marke gründen oder gebrauchte Klamotten weiterverkaufen.
Besonders in Zeiten, in denen Retro Klamotten angesagt sind, kann das Verkaufen von gebrauchten Klamotten sehr lukrativ sein.
So kann es sich lohnen, den wöchentlichen Flohmarkt nach Schätzen abzugrasen und beim Spaziergang die Augen nach sauberen Sperrmüll offenzuhalten.
Gebrauchte Klamotten verkaufen
Gebrauchte Klamotten lassen sich ganz einfach im eigenen Schrank finden. Du kannst auch deine Bekannten nach alten Kleidungsstücken fragen, die sie dir eventuell günstig verkaufen.
Diese verkaufst du zum Beispiel auf ebay, Etsy, Vinted und Momox. Der Nachteil bei Vinted z.B. ist, dass du hier mehr Kontakt mit den Käufern hast und die Leute gerne handeln. Das kann Spaß machen, ist aber nicht für jeden etwas.
Deine eigene Marke
Es war nie so einfach seine eigene Klamottenmarke zu erstellen und zu vermarkten wie heutzutage. Mit Anbietern wie Spreadshirt oder Shopify, kannst du sogar deinen eigenen Online Shop ohne große Mühen launchen. Auch Amazon bietet mittlerweile einen Print on Demand Service an.
Der Vorteil bei Amazon ist natürlich, dass deine Designs auch im Amazon Shop gefunden werden. Doch bieten Spreadshirt und Shopify auch viele andere Produkte an, auf die du deine Designs drucken kannst.
Mit diesen Anbietern musst du dich, außer ums Marketing, um nichts kümmern. Herstellung, Verkauf und Versand läuft alles automatisch ab.
Marketing
Für gebrauchte Klamotten eignet sich ein eigener Shop auf Ebay oder Etsy. Damit deine Produkte unter mehr Augen landen, lohnt es sich einen Social Media Kanal zu erstellen und regelmäßig die neue Ware zu posten und zur Schau zu stellen.
Das sorgt für Follower und mehr Bekanntheit. Unterschätze hier auch nicht die Macht von TikTok. Die Plattform ist noch relativ Jung und Wachstum ist hier schneller möglich als auf „älteren“ Plattformen wie Facebook und Instagram.
Keine Sorge, falls du nicht vor der Kamera tanzen möchtest oder dein Gesicht zeigen möchtest. Es gibt viele Channel die nur das Produkt zeigen und über die kurzen 15 Sekunden Videos ihre Kreativität freien Lauf lassen.
Es lohnt sich auch, für bestimmte Kleidungsstile mit kleineren Influencern zu kollaborieren. Diese freuen sich über ein kostenloses Kleidungsstück und deren Follower freuen sich über kleine, neue Marken die noch nicht jeder kennt.
Verkaufe Schmuck
Schmuck lässt sich auch bequem im Homeoffice herstellen. Zumindest einfacher Schmuck, welcher aus Drähten besteht oder bei dem einfache Teile angelötet werden können.
Kompliziertere Stücke benötigen einen Brennofen und eine Ausbildung. Doch lassen sich durchaus einfache Ohrringe und Halsketten Zuhause, ohne besondere Kenntnisse anfertigen.
Hier empfehlen sich auch wieder Amazon Handmade*, Etsy oder Ebay.
Je nach Kreativität, Marketing Aufwand und Branding, können hier attraktive Margen verlangt werden.
Verkaufe Kosmetik
Da die Herstellung von Kosmetika in Deutschland strengen Richtlinien unterliegt, kannst du nicht einfach deinen eigenen Lippenstift herstellen und diesen Online verkaufen.
Doch zum Glück gibt es viele Firmen die sogenanntes „Whitelabeling“ anbieten. Beim Whitelabeling produziert eine Firma Waren und etikettiert diese mit deinem Logo und deinem Markennamen.
Dafür ist meist eine Steuernummer nötig. Du benötigst also meist ein Kleingewerbe um die Waren einzukaufen und in Auftrag zu geben.
Die Firma Cosmacon bietet beispielsweise solch einen Whitelabeling Service an.
Wenn du gut mit einem Kosmetikstudio in deiner Nähe bist, kannst du auch überlegen direkte Deals mit dem Betreiber einzugehen. Bei diesen Deals bekommst du einen exklusiven Gutscheincode, mit dem du Kunden direkt zu dem Beauty Salon schickst. Für jeden Kunden bekommst du dann eine Provision.
Dropshipping
Zum Thema Dropshipping gibt es online schon etliche Referenzen, weshalb ich darauf nicht näher eingehen wollte.
Ich bin persönlich kein großer Fan vom Dropshipping, da die Lieferzeiten besonders über Aliexpress zu lang sind. Es gibt durchaus viele Menschen die mit Dropshipping mehr als nur ein gutes Leben führen. Doch mir fehlt da die gewisse Kontrolle, meinen Kunden ein gutes Erlebnis zu bieten.
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Was gibt es rechtlich beim Onlineverkauf zu beachten
Als erstes das trockene. In Deutschland gibt es keine Obergrenze ab wann du deinen Onlineverkauf als Gewerbe anmelden musst. Im allgemeinen gilt aber, dass wenn du etwas regelmäßig verkaufst, Gewerblichkeit angenommen werden kann. So entschied das Landgericht Hanau, das schon bei 25 Verkäufen im Zeitraum von 2 Monaten Gewerblichkeit vorliegt.
Hier ist also Vorsicht geboten. Wenn du aber erstmal schauen möchtest, ob dein Geschäft überhaupt läuft, kannst du deine ersten Produkte ohne eine Gewerbeanmeldung verkaufen.
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Hallo aus dem schönen Frankfurt am Main. Ich arbeite seit mehr als 4 Jahren Hauptberuflich als Software Ingenieur. Da ich zu 95% im Homeoffice arbeite, beschäftigte ich mich schon seit längerem mit einer gesunden Lebensweise im Heimbüro. Auf dieser Website möchte ich mich über Tipps und Probleme rund um das Thema Homeoffice austauschen und dich bei der Remote Jobsuche unterstützen.