Digitale Entgiftung (Detox): Wie man die Geräteabhängigkeit überwindet
Die virtuelle Welt ist immer in unserer Nähe, egal wo wir uns befinden.
Die moderne Technologie hat die Art und Weise verändert, wie wir miteinander kommunizieren und uns selbst sehen.
Die Vorteile des Lebens in einer virtuellen Welt liegen auf der Hand. Mit Smartphones, Tablets und drahtlosem Internet können wir jederzeit in Verbindung bleiben. Aber es gibt auch Nachteile.
Die Menge an Zeit, die wir mit digitalen Geräten und dem Internet verbringen, kann zu einer ernsthaften Bildschirmabhängigkeit führen, wenn wir sie nicht in den Griff bekommen.
Laut einer Studie der Universität in Hagen, geben über 61 Prozent der Erwachsenen zu, süchtig nach dem Internet und digitalen Bildschirmen zu sein. Das bedeutet, dass man sich nicht mehr konzentrieren kann, seine Aufmerksamkeit aufteilt und Zeit verliert. Was leidet darunter? Die Familie, Freunde, unser Wohlbefinden, unser Glück und unsere persönlichen oder beruflichen Ziele.
Die Auswirkungen der Technologie am Arbeitsplatz und der Unternehmenskultur auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten sind komplex.
Die starke Abhängigkeit von der Technologie am Arbeitsplatz führt oft zu einer digitalen Überlastung. Das Gefühl, immer erreichbar zu sein, immer in Verbindung zu stehen, und der Suchtcharakter von sozialen Medien oder Videospielen – die digitale Welt fordert ihren Tribut. Die Idee, eine Pause von digitalen Geräten zu machen, wird immer beliebter.
Dieser Artikel erklärt die Auswirkungen der digitalen Überlastung bei der Arbeit. Er zeigt praktische Lösungen auf, die dir helfen, die Vorteile eines digitalen Entzugs am Arbeitsplatz zu maximieren. Außerdem ebnet er den Weg, um die Risiken für die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Mitarbeiter/innen zu minimieren.
Was ist ein digitaler Detox?
Ein digitaler Entzug ist ein vorübergehender Zeitraum, in dem du die Bildschirmzeit reduzierst, um Suchtmuster zu durchbrechen und mehr in der physischen Welt präsent zu sein. Während dieser Zeit trennst du dich entweder komplett von digitalen Geräten oder reduzierst die Zeit, die du online und auf bestimmten Geräten oder Apps verbringst.
Zum Digital Detoxing gehört auch der Verzicht auf die Nutzung digitaler Geräte wie Smartphones und Computer.
Das Wort „Digital Detox“ tauchte erstmals 2013 im Oxford English Dictionary auf, sechs Jahre nachdem das erste iPhone auf den Markt kam. Seitdem ist die Zeit, die mit digitalen Geräten und dem Internet verbracht wird, immer weiter gestiegen.
Es ist zur zweiten Natur geworden, vernetzt zu sein und in die digitale Welt einzutauchen. Gleichzeitig wurde eine „Always-on“-Kultur geschaffen.
In den letzten 10 Jahren, als scheinbar jeder ein Smartphone bekam, entstanden neue Phänomene wie das grenzenlose Arbeiten und die Besessenheit von sozialen Medien.
Inzwischen hat eine Reihe von Untersuchungen die negativen sozialen und emotionalen Auswirkungen der Nutzung sozialer Medien gezeigt. Hinzu kommen die körperlichen Schäden – verkrümmte Daumen, hängende Schultern und lichtstarre Augen – die durch die muskuloskelettalen und neurologischen Störungen entstehen können, die durch die Beschäftigung mit großen und kleinen Bildschirmen verursacht werden.
Das derzeitige Klima der körperlichen Entfremdung und der Fernarbeit nach der Pandemie verschärft diese Kultur noch. Es ist für uns schwieriger als je zuvor, von unseren digitalen Geräten abzuschalten.
Die Zeit verschwindet in einem endlosen Scroll oder Kaninchenbau von Links.
Da wir immer abhängiger von unseren digitalen Geräten werden, ist es wichtig, einen digitalen Entzug zu erwägen. Um zu verstehen, warum das so ist, ist es wichtig, die Probleme zu kennen, die mit einer unkontrollierten digitalen Nutzung einhergehen.
Gefahren übermäßiger digitaler Nutzung
Technologie macht unser Leben einfacher, aber sie macht uns nicht unbedingt glücklicher.
Zahlreiche Untersuchungen haben ergeben, dass Technologie mit einem Rückgang des Wohlbefindens und der kognitiven Fähigkeiten in Verbindung steht. Die übermäßige Nutzung von Technologie am Arbeitsplatz wird mit einem Rückgang unserer geistigen Gesundheit und Produktivität in Verbindung gebracht. Das Gleiche gilt für einen Mangel an Disziplin und Grenzen am Arbeitsplatz.
Die Forschung zeigt auch, dass Bildschirm- oder Technologiesucht die gleichen negativen Auswirkungen auf das Gehirn hat wie Drogen und Alkohol.
Die exzessive Nutzung von Computern und Smartphones wird mit Stress und depressiven Symptomen in Verbindung gebracht. Das Risiko für diese Symptome ist bei Personen, die Computer und Mobiltelefone gleichzeitig nutzen, erhöht.
Die übermäßige Nutzung von Technologie wurde auch mit anderen Problemen in Verbindung gebracht, z.B:
Schlafstörungen
Schlaf ist wichtig für die Leistung am Arbeitsplatz. Unternehmen verlieren pro Jahr etwa 2.280 Dollar pro Mitarbeiter mit Schlafmangel, weil sie ihre Fähigkeiten einbüßen. Dazu gehören die Fähigkeit, effektiv zu kommunizieren, Risiken einzuschätzen und innovative Lösungen zu finden.
Probleme mit dem Selbstbild
Durch die übermäßige Nutzung der Technologie sind wir dem Leben anderer Menschen stärker ausgesetzt. Unsere Freunde und Familie neigen dazu, Kommentare und Fotos zu posten, die unsere Höhepunkte und positiven Erinnerungen zeigen. Wenn wir uns durch diese Beiträge klicken, sehen wir unser Leben im Vergleich oft negativ.
Soziale Vergleiche machen es schwer, zufrieden zu sein. Es reduziert das Selbstwertgefühl und erhöht die FOMO (Fear of missing out zu dt. Angst, etwas zu verpassen).
Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit
Starke Gerätenutzung kann mit psychischem Wohlbefinden und körperlichen Problemen wie Angstzuständen, Gewichtszunahme, ungesundem Essen und Bewegungsmangel in Verbindung gebracht werden.
Auswirkungen auf die Work-Life-Balance
Die ständige Konnektivität beeinträchtigt das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben. Sie trägt zu Problemen mit der Arbeitsmoral und einem mangelnden Zeitmanagement bei.
Untersuchungen zeigen, dass 64 % der Beschäftigten befürchten, dass sie ihr Telefon übermäßig (für die Arbeit) nutzen.
61% der Arbeitnehmer/innen stimmen zu, dass der Druck, Anrufe und E-Mails außerhalb der Arbeit zu beantworten, ihren Stresspegel erhöht.
66% der Arbeitnehmer/innen geben zu, dass sie sich gestresst fühlen, wenn sie ihr Telefon auf arbeitsbezogene Nachrichten überprüfen. Das kann vor dem Schlafengehen (64%) und als erstes am Morgen (70%) passieren.
Ein digitaler Entzug hat das Potenzial, alle Gefahren der digitalen Überlastung auf einmal zu beseitigen.
Was sind die Vorteile einer digitalen Entgiftung?
„Detoxing“ hat an Popularität gewonnen, weil es das Wohlbefinden im Leben und am Arbeitsplatz verbessern kann. Sich von Geräten zu trennen, offline zu gehen und/oder Benachrichtigungen abzuschalten, hat viele Vorteile.
Verbesserung der körperlichen und geistigen Gesundheit
Wege zu finden, sich von der digitalen Welt zu distanzieren und zu trennen, kann dazu beitragen Ängste, Nervosität und Sorgen zu reduzieren, die mit der ständigen Konnektivität verbunden sind. Es ermöglicht eine positivere Lebensperspektive. Wir lernen, wie wir in Verbindung bleiben können, ohne von digitalen Geräten vereinnahmt zu werden.
Besserer Schlaf
Wenn du dich zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen von elektronischen Geräten trennst, kann das die Schlafqualität verbessern. Es reduziert die Exposition gegenüber blauem Licht, das unserem Körper signalisiert, dass er aufwachen soll. Das führt dazu, dass wir schneller einschlafen und in einen tieferen, weniger unterbrochenen Schlaf fallen.
Produktivität steigern
Eine digitale Entgiftung kann die Produktivität steigern. Unser Gedächtnis, unsere Kreativität, unser Energieniveau, unsere Konzentration und unsere Aufmerksamkeitsspanne werden weniger beeinträchtigt.
Stress abbauen
Das „Abschalten“ ermöglicht es uns, den technikbedingten Stress zu vermeiden, der mit der ständigen Konnektivität einhergeht.
Wenn wir uns von digitalen Geräten abschalten, haben wir weniger Gelegenheit, uns mit anderen zu vergleichen. Es verringert die Gefahr, dass wir in der Freizeit per E-Mail über berufliche Krisen informiert werden. Es verringert den Druck, auf sie zu reagieren.
Eine bessere Work-Life-Balance aufrechterhalten
Eine bessere Abgrenzung zwischen Arbeit und Privatleben schafft mehr freie Zeit im täglichen Leben. Das gibt uns die Möglichkeit, neue Hobbys aufzunehmen und achtsame Gewohnheiten zu entwickeln.
Das Gefühl der Verbundenheit mit anderen stärken
Detoxing ermöglicht es uns, in der Welt „offline“ voll präsent zu sein. Wir können uns auf soziale Interaktionen im echten Leben konzentrieren. Unsere Aufmerksamkeit verlagert sich darauf, sinnvolle Beziehungen aufzubauen und stärkere Bindungen zu schaffen.
Anzeichen dafür, dass dein Homeoffice Arbeitsplatz einen digitalen Entzug braucht
Die folgenden Anzeichen deuten auf eine Abhängigkeit von Bildschirmen und Geräten hin. Sie können auch ein Zeichen dafür sein, dass dein Arbeitsplatz eine digitale Entgiftung braucht.
„Always-on“-Kultur. Wir konzentrieren uns mehr darauf, „online“ zu sein, als zwischenmenschliche Verbindungen und Beziehungen zu knüpfen.
Die Beschäftigten fühlen sich gezwungen, ihre E-Mails nach der offiziellen Arbeitszeit zu checken. Manche antworten alle paar Minuten, während andere über einen längeren Zeitraum an den Bildschirm gefesselt sind. Beides hindert sie daran, ihre Freizeit für persönliche Hobbys und Interessen zu nutzen.
- Ein erhöhtes Maß an Burnout, schlechter Stimmung und aufkommenden psychischen Störungen.
- Gestresste oder zerrüttete Beziehungen zwischen Kollegen.
- Anzeichen von Schlafstörungen und der Unfähigkeit, sich zu konzentrieren oder Aufgaben zu erledigen.
- Vermindertes Gefühl der Work-Life-Balance. Dies kann sich in schlechtem Zeitmanagement oder unberechenbarem und unorganisiertem Verhalten äußern.
Wie man einen digitalen Entzug am Homeoffice Arbeitsplatz durchführt – 5 Detox Tipps
Es ist nicht immer möglich, die Technik am Arbeitsplatz abzuschalten, aber wir alle können Schritte unternehmen, um unsere digitale Nutzung einzuschränken.
Hier sind fünf Tipps für den Einstieg in den digitalen Entzug für dich oder deinen Arbeitsplatz:
1. Halte technikfreie Meetings ab
Während Multitasking der Produktivität schadet, können technikfreie Meetings sie verbessern. Studien zeigen, dass Schreiben besser ist als Tippen, um etwas zu behalten. Und der physische Akt des Schreibens aktiviert verschiedene Teile des Gehirns und kann die Kreativität und Problemlösung anregen.
Wenn du deine Mitarbeiter/innen ermutigst, ein Notizbuch und einen Stift zu benutzen, um sich Notizen zu machen, hilft das auch bei der Entgiftung. Auf einer Notizbuchseite gibt es nicht die Ablenkungen und sensorischen Auslöser, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wie es bei einem digitalen Bildschirm der Fall ist. Die Verwendung eines Notizbuchs verbessert die Konzentration, das Gedächtnis und die Kommunikationsfähigkeit.
Wir können auch als unhöflich oder weniger präsent wahrgenommen werden, wenn wir in Meetings Geräte benutzen. Besprechungen ohne Geräte ermöglichen es allen, sich voll und ganz auf die Gruppe einzulassen und eine aktive Rolle für den Erfolg der Gruppe zu spielen.
Eine Methode, die du anwenden kannst, um diese Praxis zu etablieren und die Akzeptanz und die Ergebnisse sicherzustellen, ist folgende:
Lege vor Beginn des Treffens Grundregeln fest.
Erinnere uns zu Beginn des Treffens höflich daran, dass keine Geräte im Raum sein dürfen. Informiere die Teilnehmer/innen darüber, dass sie den Raum verlassen können, wenn sie einen Anruf oder eine E-Mail entgegennehmen müssen.
Gib vordefinierte Pausen an, in denen die Teilnehmer/innen ihre Geräte überprüfen können, und gib klar an, wann die Besprechung beendet sein wird. Sei ein gutes Beispiel für andere, dem sie folgen können.
2. Ermutige zu Ein-Bildschirm-Beschränkungen, Bildschirm-Pausen und technikfreien Fenstern
Begrenzung auf einen Bildschirm: Immer nur einen Bildschirm zu benutzen, ist ein kleiner Schritt in Richtung digitale Entgiftung. Überlege dir, ob du dies zu einer regelmäßigen Praxis im Büro machen willst.
Was bedeutet das? Es bedeutet, dass du bewusst darauf verzichtest, auf deinem Handy zu scrollen, während du am Computer arbeitest und vielleicht fernsiehst. Es bedeutet, kein Multitasking mit Geräten zu betreiben.
Um das zu erreichen, solltest du dein Handy außer Sichtweite halten oder von deinem Schreibtisch entfernen. Steh auf, um ein paar Schritte zu gehen, wenn du es überprüfen musst. Wenn du fertig bist, legst du es weg und setzt dich wieder an deinen Platz.
Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Konzentration allein dadurch verbessert, dass du dein Handy aus den Augen lässt. Noch besser ist es, wenn das Handy in einer Schublade oder in der Handtasche verstaut ist.
Bildschirm-Pausen. Bildschirmpausen können uns helfen, uns zu entspannen, unsere Haltung zu verbessern und unsere Aufmerksamkeit zu steigern.
Untersuchungen haben ergeben, dass kurze, häufige Pausen den weniger häufigen, längeren Pausen vorzuziehen sind. Die produktivsten Menschen arbeiten 52 Minuten lang und machen dann bis zu 17 Minuten Pause.
Du kannst das auch ausprobieren, indem du alle 50-60 Minuten eine 5-10-minütige Pause machst. Selbst Menschen mit anspruchsvollen Jobs können dieses Kunststück vollbringen.
Technikfreie Fenster: Gib den Teammitgliedern eine tägliche „technikfreie“ Zeit und mache es zur Norm, diese Zeiten einzuhalten. Während dieser Zeit können sie ihre Geräte und E-Mails ausschalten. So können sie sich von allem, was dazugehört, abkoppeln.
Ein Beispiel dafür wäre, dass sie sich beim Mittagessen eine Stunde lang ausklinken. Kein Telefon, keine E-Mails, keine Interaktion mit sozialen Medien.
3. Fördere das Abschalten von Benachrichtigungen
Ermutige deine Mitarbeiter/innen, sich einen Tag oder sogar ein paar Stunden pro Woche Zeit zu nehmen, um Benachrichtigungen zu deaktivieren. Während dieser Zeit können sie eine Antwort außerhalb des Büros aktivieren. Auf diese Weise werden unsere Mitarbeiter/innen und wichtigen Kunden über unsere technische Abschaltung informiert.
Eine Beispielnachricht wäre: „Hallo, ich lese meine E-Mails nicht jeden Tag zwischen 1 und 2 Uhr nachmittags. Ich werde deine Nachricht nach 14 Uhr lesen, aber wenn es dringend ist, ruf mich/meinen Kollegen [NAME] bitte unter [Telefonnummer] an.“
Bei BetterUp haben viele Mitarbeiter/innen die Angewohnheit, ihren Slack-Status auf „Flow-Zone“ zu setzen, um störende Updates und IMs für einen Zeitraum von 3-4 Stunden am Stück zu blockieren.
4. Ermutige zu digitalen Diäten
Konzentriere dich darauf, realistisch zu sein, Grenzen zu setzen und Ablenkungen zu beseitigen.
Wie bei einer Diät geht es auch bei der digitalen Entgiftung darum, Grenzen zu setzen, um sicherzustellen, dass unsere Gerätenutzung unserer emotionalen und körperlichen Gesundheit zugute kommt.
Das kann auf verschiedene Weise geschehen. Einige Ideen, die du in Betracht ziehen kannst, sind:
Ein digitales Fasten: Versuche, für einen kurzen Zeitraum, zum Beispiel einen Tag oder eine Woche, auf alle digitalen Geräte zu verzichten. Beobachte deine Stimmung und dein Wohlbefinden während dieser Zeit. Nimm dir ein paar Minuten Zeit für eine Nachbesprechung in einem Tagebuch und halte deine Erfahrungen fest.
Wiederkehrende digitale Abstinenz: Wähle einen Tag in der Woche aus, an dem du keine Geräte benutzt.
Eine spezielle Entgiftung: Ziehe dies in Erwägung, wenn eine bestimmte App, Website oder ein digitales Tool zu viel von deiner Zeit in Anspruch nimmt. Konzentriere dich darauf, die Nutzung dieses problematischen Elements einzuschränken.
Eine Entgiftung der sozialen Medien: Konzentriere dich darauf, die Nutzung von Social-Media-Apps für einen bestimmten Zeitraum einzuschränken oder sogar ganz zu unterbinden.
Du kannst auch einen vorgeschriebenen Plan verwenden, wie z. B. den 30-Tage-Digital-Detox Plan.
Eine andere Möglichkeit ist es, einen wöchentlichen digitalen Detox-Diätplan zu erstellen. Ein Beispiel sieht so aus:
- Montag: Melde dich von allen unerwünschten E-Mails ab.
- Dienstag: Schaue nicht auf dein Handy, bevor du zur Arbeit kommst.
- Mittwoch: Sieh während der Mittagspause nicht auf dein Handy.
- Donnerstag: Lege einen Zeitraum von zwei Stunden fest, in dem du keine E-Mails abrufst. Stelle die Benachrichtigungen außerhalb des Büros entsprechend ein.
- Freitag: Halte dich den ganzen Tag über von sozialen Medien fern.
- Samstag: Checke keine beruflichen E-Mails oder sozialen Medien.
- Sonntag: Checke keine beruflichen E-Mails oder sozialen Medien.
- Erwäge, kurze Meditations- und Achtsamkeitsphasen in deinen digitalen Speiseplan aufzunehmen. Das wird deine digitale Entgiftung unterstützen und dir helfen, bei der Arbeit Stress abzubauen.
Lies diese Schritt-für-Schritt-Anleitung für Meditation am Arbeitsplatz, um loszulegen.
5. Richte ein „Detox-Buddysystem“ ein
Führungskräfte können die digitale Entgiftung auf organisatorischer Ebene unterstützen. Sie können Teammitgliedern helfen, einen Arbeitskollegen zu finden, mit dem sie digital entgiften können. Buddies helfen uns, uns selbst dafür verantwortlich zu machen, den Prozess durchzuhalten.
Detoxen am Arbeitsplatz ist eine lustige Herausforderung und keine lästige Pflicht, wenn du einen Kollegen hast, mit dem du deine Pläne besprechen kannst und der dich unterstützt.
Das ganze lohnt sich natürlich auch im privaten Bereich. Mach das ganze doch zusammen mit einem Freund oder einem Familienmitglied. Ihr werdet sehen wie viel mehr Energie am Ende des Tages verfügbar ist.
Dadurch wird man Social Media vielleicht nicht auf ewig absagen, dennoch wird man sich seiner Nutzung viel bewusster.
Was ist eine existenzielle Krise – Wie du Existenz Ängste überstehst
Hallo aus dem schönen Frankfurt am Main. Ich arbeite seit mehr als 4 Jahren Hauptberuflich als Software Ingenieur. Da ich zu 95% im Homeoffice arbeite, beschäftigte ich mich schon seit längerem mit einer gesunden Lebensweise im Heimbüro. Auf dieser Website möchte ich mich über Tipps und Probleme rund um das Thema Homeoffice austauschen und dich bei der Remote Jobsuche unterstützen.